Welche staatliche Förderungen für Wärmepumpen gibt es in Deutschland?
Die Installation einer Wärmepumpe zur Beheizung oder Kühlung Ihres Gebäudes kann nicht nur Ihren Energieverbrauch reduzieren, sondern auch finanziell attraktiv sein.
Deutschland bietet eine Vielzahl staatlicher Förderprogramme, um den Einsatz von Wärmepumpen zu unterstützen. Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Förderungen für Wärmepumpen:
Fördermöglichkeiten für Wärmepumpen von ePowerWorld
Erfahren Sie, welche staatlichen Förderungen es in Deutschland für Wärmepumpen gibt. Wir informieren über das Marktanreizprogramm, Programme der KfW-Bankgruppe, Bundesumweltministeriums (BMU), EEWärmeG und regionale Förderungen.
Marktanreizprogramm (MAP)
Das Marktanreizprogramm (MAP) ist eine der wichtigsten staatlichen Förderungen für Wärmepumpen in Deutschland. Es bietet finanzielle Anreize für die Installation erneuerbarer Energiesysteme zur Wärmeerzeugung, einschließlich verschiedener Arten von Wärmepumpen wie Luft-Wasser-Wärmepumpen, Erd-Wasser-Wärmepumpen und Wasser-Wasser-Wärmepumpen.
Wer kann vom Marktanreizprogramm MAP profitieren?
Das Marktanreizprogramm (MAP) steht einer breiten Palette von Antragsberechtigten offen. Dazu gehören private Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer, Freiberuflerinnen und Freiberufler, Unternehmen, Kommunen sowie weitere Gruppen wie gemeinnützige Organisationen und Genossenschaften. Es ist wichtig anzumerken, dass das MAP bestimmte Ausnahmen vorsieht, darunter der Bund, die Bundesländer sowie deren Einrichtungen und Hersteller von förderfähigen Anlagen.
Welche Voraussetzungen gelten für die Förderung?
Die Förderung des MAP zielt auf die Errichtung effizienter Wärmepumpenanlagen ab, einschließlich der Nachrüstung bivalenter Systeme, sofern diese hauptsächlich der Raumheizung oder der kombinierten Warmwasserbereitung und Raumheizung von Gebäuden oder der Zuführung von Wärme in ein Wärmenetz dienen. Zusätzlich zu dieser Hauptanforderung müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
- Einbau mindestens eines Wärmemengenzählers.
- Einbau eines Stromzählers (bei elektrisch betriebenen Wärmepumpen).
- Einbau eines Gaszählers (bei gasbetriebenen Wärmepumpen).
- Einhaltung der folgenden Jahresarbeitszahlen:
- Sole/Wasser- und Wasser/Wasser-Wärmepumpen in Wohngebäuden: 3,8
- Sole/Wasser- und Wasser/Wasser-Wärmepumpen in Nicht-Wohngebäuden: 4,0
- Luft/Wasser-Wärmepumpen: 3,5
- Gasbetriebene Wärmepumpen in Wohngebäuden: 1,25
- Gasbetriebene Wärmepumpen in Nicht-Wohngebäuden: 1,3
- Durchführung des hydraulischen Abgleichs der Heizungsanlage.
- Anpassung der Heizkurve an das entsprechende Gebäude.
- Bei Wärmepumpen mit neuer Erdsondenbohrung muss eine verschuldensunabhängige Versicherung gegen unvorhergesehene Sachschäden abgeschlossen werden und die Bohrfirma nach DVGW zertifiziert sein.
- Wärmepumpenanlagen im Neubau müssen höhere Jahresarbeitszahlen oder verbesserte Systemeffizienz aufweisen:
- Jahresarbeitszahlen:
- Elektrisch betriebene Wärmepumpe: 4,5
- Gasbetriebene Wärmepumpe: 1,5
- Verbesserte Systemeffizienz: Zusätzliche Anlagenteile oder Sonderbauformen tragen zur Reduzierung des Strombedarfs und der Netzlast während der kalten Witterung bei.
- Jahresarbeitszahlen:
- Ein Qualitätscheck der Wärmepumpenanlage nach einem Betriebsjahr muss vertraglich nachgewiesen werden.
- Als Wärmeverteilsystem müssen Flächenheizungen eingesetzt werden.
Die Luftwärmepumen von Power World sind förderfähig nach BAFA. Haben Sie Fragen zur Förderung? Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne.
Programme der KfW-Bankgruppe
Die KfW-Bankgruppe bietet zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse für energieeffiziente Bau- und Sanierungsprojekte, einschließlich der Installation von energieeffizienten Heizungssystemen wie Wärmepumpen. Diese Förderprogramme richten sich an Hausbesitzer, Unternehmen und Kommunen.
Förderprogramme des Bundesumweltministeriums (BMU)
Das Bundesumweltministerium (BMU) unterstützt ebenfalls die Installation erneuerbarer Energietechnologien, darunter Wärmepumpen. Diese Programme haben das Ziel, die Reduzierung von Treibhausgasemissionen und die Nutzung erneuerbarer Energiequellen zu fördern.
Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz - EEWärmeG und Wärmepumpen
Das EEWärmeG schreibt vor, dass Gebäudeeigentümer einen bestimmten Anteil ihres Heiz- und Kühlbedarfs durch erneuerbare Energien, einschließlich Wärmepumpen, abdecken müssen. Die Einhaltung dieser Anforderung kann zu Zuschüssen und Anreizen führen.
Regionale Förderungen
Einige deutsche Bundesländer bieten zusätzlich zu den nationalen Programmen eigene regionale Förderungen und Anreize zur Unterstützung von Wärmepumpen und erneuerbaren Energietechnologien an. Bitte beachten Sie, dass die Verfügbarkeit, Bedingungen und Höhe der Förderungen sich ändern können. Aktuelle Informationen zu den Programmen finden Sie auf den offiziellen Websites relevanter deutscher Regierungsbehörden, wie dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) oder der Deutschen Energie-Agentur (dena).